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Exponate
Foto: Luise Wagener

Als Soldat leistet Werner Ende der fünfziger Jahre seinen Wehrdienst in einer Artillerieeinheit der NVA. Zu den unangenehmsten Alarmübungen zählt für ihn das Anlegen der Schutzausrüstung nach der Stopuhr. Einzig die Märsche mit voller Schutzausrüstung sind für Werner noch schrecklicher. Der zweiteilige gummierte Schutzanzug, den er hier nach der Übung wieder vorschriftsmäßig zusammenlegt, wird im Gefecht als kompakte Rolle auf dem Rücken getragen und bei Bedarf über die gesamte Uniform gezogen. Griffbereit lagert die sowjetische Schutzmaske in einer Umhängetasche aus khakifarbenem Stoff. In der Tasche steckt auch der Atemluftfilter. Als Verbindung mit der grauen Maske dient ein textil- und drahtverstärkter Gummischlauch, was unweigerlich zur spöttischen Bezeichnung Elefant oder Schnuffi geführt hat. Werner trägt die selbe Drillich bzw. Arbeitsuniform wie der P2M-Fahrer Volker. Auf dem Kopf hat er den Stahlhelm der ersten Ausführung, bei dem das Helmfutter aus einem Metallband, mit einer Lederauflage und Schaumgummipolstern besteht. Mit drei Nieten ist es am Helmkörper befestigt. Als Gürtel trägt Werner das schwarze NVA-Lederkoppel mit dem silberfarbenen Metallschloß; darin eingeprägt das DDR-Staatswappen (Hammer-Zirkel-Ährenkranz).

Werner hat nach seinen 18 Monaten Wehrdienst das Museum verlassen.


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